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Warum Node.js Drupal im Jahr 2025 ersetzt

Erinnerst du dich an die Zeiten, als Drupal der König des Website-Entwicklungsdschungels war? Nun, die Zeiten haben sich geändert, und Node.js hat still und leise, aber sicher die Führung übernommen. Was ist also passiert? Warum tauschen Entwickler ihren Drupal-Tech-Stack gegen Node.js-Toolkits aus? Geht es um Geschwindigkeit? Oder Flexibilität? Oder ist dies einfach die natürliche Evolution der Webentwicklungstendenzen?

In diesem Blogbeitrag erklärt das Team von Drupfan, warum Node.js Drupal übernimmt und warum Drupal im Jahr 2025 Schwierigkeiten hat, im komplexen Webentwicklungsbereich wettbewerbsfähig zu bleiben.

von Joe Black - 5 minuten - 18 Februar 2025
Cover image to blog post Why Node.js is taking over Drupal in 2025

Was ist Drupal?

Drupal ist ein Open-Source-Content-Management-System (CMS), das mit PHP entwickelt wurde. Es wurde entwickelt, um Menschen bei der Erstellung und Verwaltung von inhaltsreichen Websites und Webanwendungen zu unterstützen. Drupal ist als leistungsstarke Plattform bekannt, die Inhalte, Benutzer und Workflows über ein einzigartiges Dashboard organisiert und verwaltet.

Von kleinen Unternehmen über Konzerne bis hin zu Regierungsinstitutionen – Drupal wird von Unternehmen jeder Größe genutzt, dank seiner Flexibilität und Skalierbarkeit.

Was kann man mit Drupal machen?

Obwohl Drupal ein Content-Management-System ist, wird es nicht nur für Blogs verwendet. Drupal ist eine äußerst vielseitige Plattform, die alles von E-Commerce bis hin zu Regierungsportalen ermöglicht. Im Folgenden heben die Drupal-Entwickler von Drupfan die wichtigsten Einsatzbereiche hervor:

  • Content-Management: Drupal ermöglicht es, digitale Inhalte einfach zu erstellen, zu bearbeiten und zu organisieren.
  • E-Commerce: Betreibst du einen Online-Shop? Drupal Commerce bietet Werkzeuge zur Verwaltung von Produkten, Bestellungen und Zahlungen sowie Integrationen mit gängigen Zahlungs- und Versanddienstleistern.
  • Soziale Netzwerke: Eine Online-Community aufbauen? Drupal unterstützt Benutzerverwaltung, Profile und soziale Interaktionen für Netzwerkplattformen.
  • Regierungswebsites: Viele Regierungsinstitutionen setzen auf Drupal für sichere, skalierbare Websites, die öffentliche Dienste und interne Workflows verwalten.
  • Bildung: Schulen und Universitäten nutzen Drupal zur Erstellung von Kurswebsites, zur Verwaltung von Stundenplänen und Studentendaten für ein nahtloses Lernerlebnis.

Kurz gesagt, Drupal war einst das Schweizer Taschenmesser der Webentwicklung.

Was ist Node.js?

Node.js ist eine plattformübergreifende, JavaScript-basierte Laufzeitumgebung für die Entwicklung komplexer, dynamischer Websites und Webanwendungen.

Dank seines ereignisgesteuerten, nicht-blockierenden I/O-Modells hat sich Node.js zur bevorzugten Technologie für Entwickler von Echtzeitanwendungen wie Chat-Apps, Krypto-Plattformen und Online-Gaming entwickelt. Zudem ist es plattformübergreifend, sodass Node-Lösungen auf verschiedenen Betriebssystemen einheitlich funktionieren.

Was kann man mit Node.js machen?

Node.js ist die perfekte Technologie für die Entwicklung schneller, skalierbarer Anwendungen und Websites. Im Folgenden erläutert das Node.js-Team von Drupfan, wofür es besonders geeignet ist:

  • Skalierbare Netzwerk-Apps: Mit Node lassen sich Anwendungen erstellen, die Tausende (oder sogar Millionen) von Nutzern verwalten können, ohne die Leistung zu beeinträchtigen. Node.js ist für Geschwindigkeit und Skalierbarkeit ausgelegt und eignet sich perfekt für stark frequentierte Anwendungen und Websites.
  • APIs im Handumdrehen: Node.js macht die Erstellung von API-Integrationen einfach. Es ist leichtgewichtig, verarbeitet Anfragen effizient und bewältigt ein hohes Verkehrsaufkommen ohne Verzögerungen.
  • Echtzeit-Webanwendungen: Egal, ob es sich um Chat-Apps, Live-Benachrichtigungen oder Multiplayer-Online-Spiele handelt – Node.js deckt alles ab.
  • Kommandozeilentools: Entwickler nutzen Node.js zur Erstellung von Kommandozeilentools, die Workflows vereinfachen und Entwicklungsaufgaben automatisieren.
  • Mikroservice-Architektur: Node.js eignet sich hervorragend für Microservices – kleine, unabhängige Dienste, die gemeinsam leistungsstarke Anwendungen bilden.

Zusammenfassend: Wenn du etwas Schnelles, Skalierbares und für die Verarbeitung von Echtzeitdaten geeignetes benötigst, ist Node.js die richtige Wahl!

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Warum Node.js Drupal im Jahr 2025 übernimmt

Vor einiger Zeit war Drupal die bevorzugte Wahl für den Aufbau von Websites mit komplexen Datenstrukturen. Seine einzigartige Architektur konnte groß angelegte Content-Management-Workflows und Aufgaben bewältigen. Doch im Jahr 2025 zeigt sich ein klarer Trend: Webentwickler wechseln vom Drupal-Tech-Stack zu Node.js.

Lass uns genauer betrachten, was in der Welt der Webentwicklung passiert und warum Node.js Drupal zunehmend ersetzt.

1. Das Web dreht sich um Erlebnisse

Zur Blütezeit von Drupal waren Websites größtenteils statisch oder inhaltsbasiert. Man klickte auf einen Link, lud eine Seite, las einen Artikel – simpel. Doch heute? Das moderne Web ist dynamisch, interaktiv und in Echtzeit. Nutzer erwarten sofortige Updates, nahtlose Interaktionen und Webanwendungen, die sich wie native Software verhalten.

Denk an Apps wie Slack, Uber oder deine bevorzugte Live-Streaming-Plattform. Das sind nicht einfach nur Websites, sondern Echtzeit-Erlebnisse. Und genau hier hat Drupal seine Schwächen. Es wurde für strukturierten Content entwickelt, nicht für die komplexen, ereignisgesteuerten Workflows, die moderne Anwendungen erfordern.

Node.js hingegen ist in diesem Umfeld zu Hause. Seine nicht-blockierende, ereignisgesteuerte Architektur macht es perfekt für Echtzeitanwendungen, bei denen Geschwindigkeit und Reaktionsfähigkeit entscheidend sind.

2. Full-Stack JavaScript verändert das Spiel

Entwickler lieben Effizienz. Und einer der größten Vorteile von Node.js ist, dass es JavaScript sowohl für das Frontend als auch für das Backend ermöglicht. Kein Wechsel zwischen verschiedenen Sprachen, keine Kontextwechsel und keine ineffizienten Integrationen zwischen PHP-basiertem Drupal und modernen JavaScript-Frameworks.

Mit Node.js spricht alles dieselbe Sprache, was die Entwicklung schneller, reibungsloser und wartungsfreundlicher macht. Teams können besser zusammenarbeiten, Codebasen werden schlanker und die Suche nach Talenten wird einfacher.

Drupal hingegen bleibt in der PHP-Welt. Trotz Modernisierungsversuchen bietet es nicht die Full-Stack-Synergie, die Node.js ermöglicht.

3. Microservices & API-first-Architekturen sind die Zukunft

Der monolithische Ansatz, auf den Drupal setzt, gehört zunehmend der Vergangenheit an. Unternehmen wechseln heute zu Microservices und API-gesteuerter Entwicklung, bei der verschiedene Dienste unterschiedliche Aufgaben übernehmen und miteinander kommunizieren.

  • Zahlungsdienst benötigt? Einfach integrieren.
  • Chatbot hinzufügen? Kein Problem.
  • Maschinelles Lernen einbinden? Leicht gemacht.

Diese Modularität ist die Stärke von Node.js. Es erleichtert den Aufbau und die Skalierung flexibler, komponentenbasierter Architekturen. Drupal hingegen wurde für inhaltslastige Websites mit einer traditionelleren Struktur entwickelt. Es kann zwar in ein API-First-Modell umgewandelt werden, ist dafür aber nicht optimiert.

4. DevOps & Cloud-native-Adoption

Moderne Entwicklung bedeutet effizientes Bereitstellen, Skalieren und Warten von Anwendungen. Node.js ist für Cloud-native Umgebungen optimiert und dank seiner leichtgewichtigen, containerfreundlichen Architektur problemlos auf Plattformen wie AWS, Google Cloud oder Azure einsetzbar.

Drupal hingegen hat eine größere Systemlast und eine datenbankzentrierte Architektur, die sich nicht so nahtlos in cloudbasierte Workflows einfügt. Es ist möglich, aber nicht so effizient wie mit Node.js, das speziell für moderne DevOps-Prinzipien entwickelt wurde.

5. Geschwindigkeit & Skalierbarkeit

Ja, Node.js ist schneller. Ja, es ist skalierbarer. Aber die eigentliche Frage ist: Welche Art von Anwendungen braucht diese Geschwindigkeit und Skalierbarkeit?

Drupal glänzt beim Management umfangreicher, inhaltslastiger Websites. Doch in einer Welt, in der Geschwindigkeit und Echtzeit-Interaktionen das Nutzererlebnis bestimmen, haben traditionelle CMS-Plattformen zunehmend Schwierigkeiten mitzuhalten.

Node.js hingegen betreibt alles – von Echtzeit-Handelsplattformen bis hin zu kollaborativen Tools wie Google-Docs-Klonen.

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Abschließende Gedanken

Drupal ist nicht tot. Es hat nach wie vor seinen Platz für inhaltsreiche, unternehmensgerechte Websites. Aber die Branche verändert sich. Nutzer erwarten dynamische, interaktive und Echtzeit-Erlebnisse – und genau hier dominiert Node.js.

Der Aufstieg der JavaScript-first-Entwicklung, Microservices, Cloud-native-Infrastrukturen und Echtzeit-Webanwendungen deutet auf eines hin: Drupal hält an einem alten Paradigma fest, während Node.js die Zukunft gestaltet.

Ist es da wirklich eine Überraschung, dass Entwickler den Wechsel vollziehen?

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