Wertvolle Tipps für effektives Code-Refactoring
Refactoring bedeutet nicht, das gesamte Produkt neu zu schreiben. Es geht darum, die Codebasis schrittweise verständlicher und wartbarer zu machen. So geht das Drupfan-Team dabei vor:
Tipp 1: Beginnen Sie bei den Schmerzpunkten
Überarbeiten Sie zuerst die Codestellen, die Ihr Team am häufigsten anfasst – die, die oft Fehler verursachen, neue Entwickler verwirren oder Releases verzögern. Stabiler, ungenutzter Code kann warten.
Tipp 2: Erst testen, dann ändern
Ohne automatisierte Tests tappen Sie im Dunkeln. Schreiben Sie grundlegende Unit- oder Integrationstests für den betreffenden Codeabschnitt, bevor Sie etwas ändern. So erkennen Sie sofort, ob etwas kaputtgegangen ist.
Tipp 3: Unklare Namen umbenennen
Ein großer Teil des Refactorings besteht darin, Code lesbarer zu machen. Variablennamen wie temp
, data
oder x
sagen wenig aus – ersetzen Sie sie durch aussagekräftige Bezeichnungen. Ihre zukünftigen Kollegen werden es Ihnen danken.
Tipp 4: Große Funktionen aufteilen
Wenn eine Funktion fünf Dinge macht, sind es wahrscheinlich fünf Funktionen. Kleinere Funktionen sind leichter zu verstehen, zu testen und wiederzuverwenden.
Tipp 5: Toten Code konsequent löschen
Was auskommentiert oder seit Monaten nicht mehr aufgerufen wurde – weg damit. Alter Code, der „für alle Fälle“ bleibt, macht Dateien unübersichtlich und führt zu Verwirrung.
Tipp 6: Kein Refactoring während der Feature-Entwicklung
Trennen Sie Refactoring und Feature-Entwicklung. Sonst beheben Sie gleichzeitig neue Fehler und Altlasten. Arbeiten Sie auf einem separaten Branch und mergen Sie erst, wenn alles stabil läuft.
Tipp 7: Linter und Formatter nutzen
Klingt simpel, wird oft übersehen. Ein Linter erkennt Stilbrüche, ungenutzte Variablen und potenziell gefährliche Logik. Richten Sie ihn ein – und nutzen Sie ihn bei jedem Refactoring.
Tipp 8: Kleine, fokussierte Commits machen
Jeder Commit sollte genau eine Änderung enthalten – etwa Umbenennungen, Funktionsauslagerung oder Löschungen. Das macht Code-Reviews einfacher und Rücksetzungen im Fehlerfall unkompliziert.
Tipp 9: Geschäftslogik möglichst unangetastet lassen
Beim Refactoring geht es um Struktur, nicht um Verhalten. Seien Sie vorsichtig mit Logik, die direkt Berechnungen, Abrechnung oder Nutzerrechte betrifft.
Tipp 10: Änderungen und Gründe dokumentieren
Auch wenn der Code nun aufgeräumter ist – Ihr Team braucht Kontext. Schreiben Sie in Pull Requests oder Commit-Messages, was Sie geändert haben und worauf zu achten ist.
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