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Wer muss von Drupal zu WordPress migrieren?

Die Wahl eines Content-Management-Systems (CMS) bedeutet mehr als nur die Auswahl einer Plattform. Es geht darum, Ihr Unternehmen auf Erfolgskurs zu bringen. Vielleicht haben Sie mit WordPress begonnen, weil es die einfachste Option war, aber jetzt stoßen Sie auf Leistungsprobleme, Sicherheitskopfschmerzen oder Anpassungsgrenzen. Kommt Ihnen das bekannt vor? Dann könnte es an der Zeit sein, Drupal in Betracht zu ziehen.

Bei Drupfan haben wir bereits viele Unternehmen durch diesen Übergang begleitet. In diesem Leitfaden zeigen wir, wer von WordPress zu Drupal migrieren sollte, wann der richtige Zeitpunkt dafür ist und welche Herausforderungen dabei auftreten können.

von Joe Black - 5 minuten - 11 März 2025
Cover image to blog post about who needs to migrate from Drupal to WordPress

Warum manche Unternehmen WordPress entwachsen

WordPress ist wie ein Schweizer Taschenmesser: vielseitig, weit verbreitet und voller Funktionen. Aber irgendwann reicht ein Schweizer Taschenmesser einfach nicht mehr aus. Wenn Unternehmen an Grenzen bei Leistung, Sicherheit und Skalierbarkeit stoßen, wird klar, dass sie etwas Robusteres brauchen. Genau dann wird Drupal zur besseren Wahl.

Wann zeigt WordPress erste Schwächen? Hier sind typische Szenarien, die wir beobachtet haben:

  • Ihr Traffic explodiert, aber Ihre Website-Geschwindigkeit hält nicht mit. Egal wie viele Caching-Plugins Sie installieren – Ihre WordPress-Website kämpft mit hohem Traffic.
  • Sicherheit wird zu einem echten Problem. Sie haben genug davon, ständig Sicherheitslücken zu stopfen und anfällige Plugins zu verwalten.
  • Ihre Inhaltsstruktur ist ein einziges Chaos. Seiten, benutzerdefinierte Inhaltstypen und komplexe Workflows zu verwalten, fühlt sich an wie eine Notlösung mit Klebeband.
  • Sie brauchen tiefere Integrationen. Ihr Unternehmen setzt auf maßgeschneiderte Anwendungen, aber WordPress spielt nicht gut mit ihnen zusammen.

Wann sollten Sie den Wechsel von WordPress zu Drupal in Betracht ziehen?

Wir sind nicht hier, um WordPress schlechtzureden – für viele Unternehmen ist es eine großartige Lösung. Aber wenn Ihre Anforderungen über das hinausgehen, was WordPress bequem bewältigen kann, spielt Drupal seine Stärken aus. Hier sind einige klare Anzeichen, dass eine Migration Sinn macht:

  • Regierungs-, Unternehmens- oder groß angelegte Websites: Wenn Sicherheit und Skalierbarkeit entscheidend sind, bietet Drupal von Haus aus robustere Features als WordPress mit seinen zahlreichen Plugins.
  • E-Commerce jenseits von WooCommerce: Falls Ihr Shop komplexe Produktstrukturen, erweiterte Berechtigungen oder tiefgehende Drittanbieter-Integrationen benötigt, bietet Drupal Commerce mehr Flexibilität.
  • Globale Expansion: Wenn Sie mit mehreren Sprachen und regionalen Versionen Ihrer Website arbeiten, ist Drupal mit seinen integrierten Mehrsprachigkeitsfunktionen deutlich leistungsfähiger als WordPress.

Müssen Sie Ihre Website von WordPress zu Drupal migrieren?

Die Herausforderungen der Migration von WordPress zu Drupal

Seien wir ehrlich: Der Wechsel von WordPress zu Drupal ist nicht so einfach wie ein neuer Webhost. Ohne eine sorgfältige Planung kann die Migration schnell problematisch werden. Hier sind die häufigsten Stolpersteine:

  • Herausforderungen bei der Inhaltsmigration: Ihre WordPress-Beiträge, benutzerdefinierten Felder und Taxonomien lassen sich nicht automatisch in Drupals Struktur übertragen. Eine klare Strategie ist erforderlich, um alles zu migrieren, ohne Beziehungen oder SEO zu gefährden.
  • Design-Überarbeitungen: WordPress-Themes funktionieren nicht einfach so in Drupal – möglicherweise muss das gesamte Design neu aufgebaut werden.
  • SEO- und Ausfallrisiken: Wenn Weiterleitungen, Metadaten und URL-Strukturen nicht korrekt behandelt werden, kann das Ihre Rankings negativ beeinflussen.

Praxisbeispiel: Migration einer stark frequentierten Medien-Website

Ein wachsendes Medienunternehmen hatte eine WordPress-Website mit tausenden Artikeln, komplexen Redaktionsabläufen und zunehmenden Sicherheitsproblemen. Trotz Optimierungen blieben die Ladezeiten zu hoch, und Plugin-Konflikte führten zu ständigen Wartungsproblemen.

Unsere Lösung:

  • Neustrukturierung der Inhalte: Dank Drupals flexibler Architektur wurde die Content-Verwaltung einfacher und effizienter.
  • Erweiterte Caching- und Datenbank-Optimierungen: Die Ladegeschwindigkeit verbesserte sich um 40 %.
  • Verbesserte Sicherheit: Weniger Abhängigkeit von unsicheren Plugins und Einführung robusterer Zugriffskontrollen.

Das Ergebnis? Eine schnellere, sicherere und zukunftssichere Website, die mit dem Unternehmen wachsen kann.

Der richtige Zeitpunkt für die Migration

Den „perfekten Zeitpunkt“ für eine Migration gibt es nicht, aber es gibt klare Momente, in denen der Wechsel besonders sinnvoll ist:

  • Vor einem großen Redesign: Wenn ohnehin eine Neugestaltung geplant ist, warum nicht gleich auf eine skalierbare Plattform umsteigen?
  • Bei sinkender Performance: Warten Sie nicht, bis langsame Ladezeiten Besucher abschrecken.
  • Vor der Expansion in neue Märkte: Falls Mehrsprachigkeit auf Ihrer Roadmap steht, ist Drupal langfristig die bessere Lösung.

Fazit

Der Umstieg von WordPress auf Drupal ist eine weitreichende Entscheidung, aber für Unternehmen, die den nächsten Schritt machen wollen, lohnt er sich. Eine gut durchgeführte Migration bedeutet bessere Performance, höhere Sicherheit und langfristige Flexibilität.

Bei Drupfan haben wir Unternehmen geholfen, diesen Wechsel ohne die üblichen Kopfschmerzen zu vollziehen. Wenn Sie über Drupal Migration nachdenken, sprechen Sie mit uns. Wir helfen Ihnen, den besten Weg zu finden – ohne Fachjargon, nur mit praxisnahen Lösungen.